Lale Andersen - Ich schau den weißen Wolken nachMit "Lili Marleen" wurde Lale Andersen während des zweiten Weltkriegs zum Star auf beiden Seiten. Obwohl von den Nazis verboten, entwickelte sich das Lied über den Soldatensender Belgrad zum Dauerbrenner. Sowohl die Alliierten, als auch die deutschen Soldaten schwärmten für das Lied vom jungen Wachtposten. Nach dem Krieg nahm sie ihre Karriere wieder auf und konnte nahtlos an frühere Erfolge anknüpfen. Als Interpretin von Seemanns- und Hafenliedern wurde sie zum internationalen Top-Star. Ihr späterer Ehemann Artur Beul schrieb für sie Dutzende erfolgreicher Evergreens. Lale Andersen war
Dauergast in deutschen TV-Unterhaltungssendungen wie der beliebten "Haifischbar".
Zu Ihren großen Nachkriegserfolgen zählen "Blaue Nacht am Hafen", "Ein Schiff wird kommen" und "Einmal sehen wir uns wieder", mit dem Lale Andersen 1961 am Eurovision Song Contest in Cannes teilnahm. 1958 nahm sie die Dreigroschenoper-Songs, 1961 plattdeutsche Volkslieder auf, die zum grossen Teil auch auf dieser CD vertreten sind. Neben ihrer Rolle als Sängerin war Lale Andersen auch als Texterin unter dem Pseudonym Nicola Wilke erfolgreich.
Auch als Schriftstellerin war sie tätig, zuletzt sehr erfolgreich mit ihrer Autobiografie "Der Himmel hat viele Farben". Am 29. August 1972 erlag sie in Wien einem Krebsleiden. Lale Andersen war einer der wenigen weiblichen Weltstars, die Deutschland zur der Zeit hatte. Viele der Aufnahmen aus den 60er Jahren sind hier erstmalig auf CD erschienen.
Quelle: spectre media
Wenn jeder nur über das reden würde,was er auch versteht, wäre es plötzlich sehr still auf dieser Welt
In meiner Kinderzeit war Lale Andersen für mein Groß- und Urgroßeltern eine Königin der Musik und auch ich erinnere mich gut an ihre warme und sehr sanfte Stimme. Ein paar ihrer Lieder waren gerade sofort wieder gegenwärtigund sind ja auch tolle Evergreens
Wenn jeder nur über das reden würde,was er auch versteht, wäre es plötzlich sehr still auf dieser Welt